Seit dem 19.02.2015 arbeiten nun die Arbeitsgruppen zum Handlungskonzept Inklusion der Stadt Trier.
Als erste Arbeitsgruppe tagte die AG zu „Erziehung und Bildung“ am Donnerstag, dem 19.02. im Casino des Finanzamtes Trier. Gekommen waren etwa 60 bis 70 Menschen, um an Fragen der „Erziehung und Bildung“ zu arbeiten.
Angesichts der Größe der Gesamtgruppe hatte Frau Hemmerich-Bukowski, die den Gesamtprozess moderiert, 3 Teilgruppen gebildet: Vorschulische Erziehung und Bildung, Schule, außerschulische Bildung. Der Bereich „Schule“ zog die meisten Mitarbeitenden an, etwa 30 – 40 Menschen arbeiteten hier. Nach einer Kartenabfrage zur Abgrenzung des Themas wurde an den Erwartungen und Visionen gearbeitet: Wie stellen wir uns erreichte Inklusion im Bereich der Schulen in Trier vor?
Die erarbeiteten Visionen bezogen sich sehr stark auf die Institution Schule (Barrierefreiheit, förderpädagogische Gutachten nur als diagnostisches Instrument, EINE Schule für ALLE in Form von Stadtteilschulen, multiprofessionelle Teams in den Schulen in ausreichender Personalzahl und Qualifikation, Vernetzung der Schulen mit Beratungsinstitutionen), bieten aber natürlich Verbindungen zu anderen Fragen an. Fragen zu inklusivem Unterricht, zur Mitwirkung von Schülerinnen und Eltern in Unterricht und Schulleben, zu Problemen der Stufenübergänge und der beruflichen Bildung und einige weitere Themen müssen noch intensiv bearbeitet werden. Die Teilarbeitsgruppe wird sich also noch einmal über Visionen unterhalten müssen, bevor sie Ziele und Maßnahmen bespricht und formuliert.
Aus meiner Sicht war diese erste Sitzung aber ein guter Anfang für die weitere Arbeit.
Michael Ludwig